Schüler-Medienmentoren-Programm: Medienkompetenz für Jugendliche

Die digitale Welt bietet Jugendlichen viele Chancen, bringt aber auch Herausforderungen mit sich. Um junge Menschen zu befähigen, sicher und verantwortungsbewusst mit Medien umzugehen, gibt es das Schüler-Medienmentoren-Programm (SMEP). Dabei werden Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 10 zu Experten für Jugendmedienschutz und Medienproduktion ausgebildet. Das Besondere: Sie geben ihr Wissen an Gleichaltrige weiter – eine Medienbildung auf Augenhöhe.

Was erwartet die Teilnehmer?
Die Ausbildung umfasst insgesamt 25 Stunden und findet entweder in der Schule, im Stadt- oder Kreismedienzentrum oder online statt. Sie setzt sich aus folgenden Bausteinen zusammen:

  • Basisinhalte (6 Stunden)
  • Wahlinhalte (drei Themen à 3 Stunden)
  • Medienprojekt (ein Schwerpunkt à 10 Stunden)

Zusätzlich gibt es ergänzende Moodle-Bausteine, die selbstständig erarbeitet werden können. Themen sind unter anderem Urheber- und Nutzungsrechte, Verbraucherschutz und Fake News.

Einsatzbereiche nach der Ausbildung
Nach der Ausbildung können die frischgebackenen Smepper ihr Wissen aktiv einbringen, z. B. durch:

  • Workshops in Schulklassen
  • Unterstützung bei Projekttagen
  • Beratung in Mediensprechstunden
  • Mitwirkung bei Elternabenden

Ergänzend gibt es Fortbildungsmöglichkeiten und Ferienkurse im Rahmen von SMEP aktiv.

Weitere Informationen und Bewerbung
Das Schüler-Medienmentoren-Programm wird vom Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ) in Kooperation mit Stadt- und Kreismedienzentren umgesetzt. Schulen, die das Programm anbieten möchten, finden weitere Informationen und die Bewerbungsmodalitäten unter dem Link https://www.lmz-bw.de/angebote/alle-angebote/schueler-medienmentoren-programm

Schreiben Sie einen Kommentar